Unter der Leitung unserer Gildenschatzsucherin Maria fanden eine Woche jeden Abend Schatzsuchen statt. Es fanden sich immer bereitwillig Helfer ein, die die arme Maria nach Heben der Kiste vor Unheil bewahrten und den heraufbeschworenen Schatzwächtern den Garaus machten. Zumeist waren es die Krieger, die unter Einsatz all ihrer Fähigkeiten mutig in erbitterten Kämpfen die Monster erlegten, begleitet von Bogenschützen, die ihre Pfeile gezielt einzusetzen wussten. Ohne Hilfe der Geistlichen und Magier unserer Gilde wären die Wunden wohl erheblich tiefer gewesen, aber dank heilender Zaubersprüche waren wohl einzig die Rüstungen etwas ramponiert. Der Lohn in Form klingender Goldmünzen und magischen Rüstungsteilen wurde immer am Ende wohlgerecht aufgeteilt und der ein oder andere Krieger fand auch eine besondere Waffe, die er stolz seiner Sammlung zufügen konnte.
Um mal kurz aufzuzeigen, dass es dabei sehr lustig zuging und desöfteren der Wald mit Gelächter erfüllt war, hier 2 Episödchen .
Am Dienstag versammelte sich wie üblich die Schar der interessierten Gildenmitgliedern, nebst Gästen der Gilde TGA, als auf einmal die Kunde die Runde machte, unsere Maria hat ihren Schminktopf nicht finden können und eitel wie so ein Weib halt ist, wollte sie dann doch lieber fernbleiben. Was blieb kurzerhand übrig, als den alten Tekener zu wecken, der im Kartenlesen mit Maria durchaus mithalten kann. Tekener erschien, die Frage nach einer Schatzkarte löste er mit den Worten: "Oh, ich hab eine in meiner Tasche", minutenlang studierte er die geografischen Verhältnisse und konnte zufrieden vermelden: "Liebe Wanda, öffne das Tor zur Bibliothek, dort zeige ich dir eine Rune, die uns sicher den Schatz finden lässt." Am Schatzort angekommen, nahm Tekener die Schaufel in die Hand und rief ein lautes: "Alle in Deckung", die Krieger, Schützen und Magier waren blitzschnell hinter den Bäumen versteckt. Tekener wollte noch schauen, welche Größe der Schatz wohl haben könnte und las erneut die Karte, auf der stand "a treasure-map completed by Tekener". Huch? Sofort meldete er laut: "Liebe Sucher, ich fand soeben einen Schatz, den ich schon gehoben habe, die Suche ist fertig!" Dass er damit nur fieses Gelächter erhielt, das hat er dann einfach mal hingenommen.
Aber, Tekener ließ das nicht auf sich sitzen, die nächste Karte von Ritter Brian the Good wurde studiert, erneut bestimmt und über die Bibliothek gelangte man zum zweiten Ort. Hier wird doch noch ein unentdeckter Schatz unter der Erde lauern? Wieder kam ein "Alle in Deckung" von Tekener und alle versteckten sich, ja bis auf einen Magier. Tekener sprach diesen an: "Mutiger Geselle, warum versteckt Ihr Euch nicht ebenso?" Da meint der Magier: " Nun, ich wollte auf Euch meinen Unsichtbarkeitszauber sprechen, so gleich hier die Schatzwächter auftauchen." "Oh, das ist nicht vonnöten", meinte Tek, " ich besitze eine Schärpe, die mich sofort unsichtbar werden lässt." Also verschwand auch dieser Magier im Nebel und Tekener schaufelte wie wild, langsam stieg eine dreckige Kiste hervor, Tekener nahm die Schärpe zur Hand.......die Monster kamen hervor.........erblickten ihn..........Schärpe an.............ooOOOooooOoOo....ein Todesschrei und Tekener verstarb. Nun, der Priester Saublau beugte sich über den Leichnam, fragte noch etwas süffisant nach der magischen Schärpe und erweckte den alten Tekener erneut zum Leben. Wie konnte der alte Mann auch glauben, dass nicht jede Schärpe in seiner Tasche die Fähigkeit hat Unsichtbarkeit zu zaubern, wo diese graue Schärpe doch für einen Krieger gedacht war und Schutz der Rüstung versprach............. ;-) Humor ist, wenn man auch als Geist noch lacht! (Anmerkung des Redakteurs: Tekener wurde nicht von seinem Original-Spieler gespielt)
Mittwoch: Auch dieser Abend wurde wieder mit dem Aufspüren verborgener Kisten zugebracht und Maria, wieder voll durchgestylt, hatte alle Augen voll zu tun, die vielen Karten zu bestimmen.
Erst hielt sie eine Ansprache
